Helferberufe: Risiko, durch Digitalisierung ersetzbar zu werden, am größten
Das Risiko, durch Computer oder computergesteuerte
Maschinen ersetzbar zu werden, steigt am schnellsten in Helferberufen. Viele
neue Technologien sind marktreif geworden, die vor allem einfache Tätigkeiten
ersetzen können. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
Insgesamt sind 25 Prozent der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten in Deutschland dem Risiko ausgesetzt, dass innerhalb ihres Berufs
mehr als 70 Prozent der Tätigkeiten durch Computer oder computergesteuerte
Maschinen übernommen werden könnten. Der größte Teil der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, gut 46 Prozent, arbeitet in Berufen
mit einer mittleren Substituierbarkeit. Das heißt, dass zwischen 30 und 70
Prozent der Tätigkeiten eines Berufs potenziell durch Computer erledigt werden
könnten. Bei gut 28 Prozent der Beschäftigten könnten der IAB-Studie zufolge
weniger als 30 Prozent der Tätigkeiten innerhalb des jeweiligen Berufs
automatisiert werden.
Die Studie ist im Internet abrufbar unter http://doku.iab.de/kurzber/2018/kb0418.pdf
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