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Es werden Posts vom April, 2016 angezeigt.

Hätten Sie gewusst, dass fast jede dritte Stelle über persönliche Kontakte besetzt wird?

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Zu diesem Ergebnis kommt die Denkfabrik der Bundesagentur für Arbeit - das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB)- nach einer Betriebsbefragung. Danach kommt fast jede dritte Neueinstellung über die Nutzung persönlicher Kontakte zustande. Stellenangebote in Zeitungen und Zeit­schriften bringen Ar­beitgeber und neue Mitarbeiter bei 14 Prozent der Neuein­stellungen zusam­men. Ebenfalls bei 14 Prozent der Neu­einstellungen führen die Dienste der Bun­desagentur für Arbeit einschließlich ihrer Internetangebote zur Stellenbesetzung. Zwölf Prozent der Stel­len werden über ande­re Internet-Jobbörsen als die der Bundes­agentur für Arbeit be­setzt, elf Prozent über Stellenangebote auf den eigenen Internet­seiten der Arbeitgeber, zehn Prozent über Initiativbewerbungen oder Bewerberlisten. Andere Besetzungs­wege spielen dage­gen eine vergleichs­weise kleine Rolle.   Das IAB untersucht mit der IAB-Stellen­erhebung viermal jährlich das gesamte Stellenangebot, also au

Arbeitslosigkeit sinkt trotz steigender Flüchtlingszahlen

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Zahl des Monats: 2.533 freie Jobs in der Seenplatte Jeden Monat veröffentlicht die Bundesagentur für Arbeit den Arbeitsmarktbericht. So auch ich heute die Zahlen für den April im Landkreis der Mecklenburgischen Seenplatte. Weniger Arbeitslose Die Zahl der arbeitslosen Menschen hat sich von März auf April um 1.068 auf 17.645 verringert. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 12,9 Prozent. Gegenüber dem April 2015 waren 192 Menschen weniger arbeitslos gemeldet. Und dieses, obwohl sich mittlerweile 891 geflüchtete Menschen arbeitslos gemeldet haben.   Im Durchschnitt der letzten vier Jahre ist die Arbeitslosigkeit im April um 2.940 oder 14 Prozent gesunken. Mehr als 2.500 neue Mitarbeiter gesucht Betriebe in unserem Landkreis suchen so viele neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie noch nie. Im April waren meinen Kolleginnen und Kollegen des Arbeitgeberservices - von Arbeitsagentur und Jobcenter in der Seenplatte - 2.533 offene Arbeitsstellen gemeldet. Geg

Intensive Zusammenarbeit zwischen Amts-und Backstube besiegelt

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Waren/Müritz – Bereits zum zweiten Mal führte mich mein Weg am vergangenen Donnerstag in das Traditions- und Familienunternehmen den „ Mecklenburger Backstuben GmbH “, an die Müritz. Hier traf ich mich zu einem Arbeitsgespräch mit dem kaufmännischen Leiter der Großbäckerei Winfried Colberg. Gemeinsam haben wir uns zu den brennenden Themen dieser Zeit, wie beispielsweise Standortfaktoren, unternehmerische Erweiterungsinvestitionen, die Wirkungen des Mindestlohns aber auch zu Fragen des „Betrieblichen Gesundheitsmanagement“ (BGM) ausgetauscht. Im Mittelpunkt der Gespräche standen naturgemäß Fragen der Nachwuchs- und Personalbeschaffung sowie Möglichkeiten zur Erhöhung der beruflichen Perspektiven für Ältere. Auch über das Thema unternehmensnahe Qualifizierung haben wir unsere Standpunkte ausgetauscht.  Mit ihren knapp 600  Mitarbeitern – davon ca. 150 am Standort in Waren – gehört die Bäckerei zu den größten Unternehmen in unserem Landkreis. Mittlerweile hat die Meckl

„Inklusionspreis“: Sieben Unternehmer für ihr Engagement gegenüber Menschen mit Behinderung geehrt

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  Für ihr vorbildliches Engagement bei der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Handicap – der Inklusion - habe ich heute sieben Unternehmer aus dem Landkreis mit dem „Inklusionspreis“ ausgezeichnet. Und das ist ein Novum in Mecklenburg-Vorpommern.   Die sieben prämierten Unternehmen zeigen beispielhaft, wie Inklusion in der Arbeitswelt bereits gelebt wird. Dabei habe ich mich ganz bewusst für Betriebe entschieden, die nicht der gesetzlichen Pflicht zur Beschäftigung Schwerbehinderter Menschen unterliegen, wie Firmen mit 20 und mehr Beschäftigten.   Im März 2016 waren im Landkreis der Mecklenburgischen Seenplatte 1.346 arbeitslose Schwerbehinderte registriert. Ihr Anteil liegt damit bei 7,2 Prozent aller Arbeitslosen. Damit ist die Zahl der arbeitslosen Schwerbehinderten innerhalb von sechs Jahren um 26 Prozent gestiegen. (zum Vergleich: minus 23 Prozent bei allen Arbeitslosen). Und das sind die Preisträger: Apella Aktiengesellschaft Gebäuder

Gemeinsam die Zukunft der Pflege sichern

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Waren/Müritz – Auch den Kliniken an der Seenplatte fehlen Fach-und Pflegekräfte. Das bestätigte mir heute, bei einem Arbeitstreffen, Manfred Geilfuß, Geschäftsführer der Müritz Klinik in Klink. Doch die Klinik an der Müritz reagiert darauf und will als langjähriger Partner der Neubrandenburger Arbeitsagentur ehemals Arbeitslose sowie Fachkräfte aus dem Ausland beschäftigen und qualifizieren. Erste konkrete Überlegungen haben wir heute besprochen.   „Serbien, Bosnien-Herzegowina und die Philippinen – in diesen Ländern gibt es zu viele Pflegekräfte für zu wenige Stellen. Wir benötigen stattdessen in den kommenden Jahren immer mehr Fachkräfte.“ So lautet die zentrale Botschaft des Warener Klinikchefs.    Damit eröffnen sich auch Chancen für Menschen, die vielleicht erst auf den zweiten Blick zur ersten Wahl werden. Darunter beispielsweise Männer und Frauen über 50, mit gesundheitlichen Einschränkungen und mit Zeiten längerer Arbeitslosigkeit. Nicht zu vergessen die vielen

Auf dem Weg in die Rente...

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In Landkreis Mecklenburgische-Seenplatte gibt es aktuell rund 92.500 Menschen, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Da sind so viele wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Hinzu kommen aktuell 2.400 offene Arbeitsstellen, die die Unternehmen in unserer Region gerne sofort besetzen möchten, und dem gemeinsam Arbeitgeberservice von Jobcenter und Agentur für Arbeit gemeldet haben. Ein deutlicher Beleg, für die konstant positive und robuste Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Aber schon jetzt wird es für meine Kolleginnen und Kollegen immer schwieriger geeignete Fachkräfte zu finden und den Arbeitgebern vorzuschlagen. Und die Herausforderungen in den nächsten Jahren werden noch größer! 21,7 % aller Beschäftigten in der Seenplatte sind 55 Jahre und älter und werden damit in den nächsten Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Sollen nur diese Arbeitskräfte ersetzt werden, fehlen uns rund 20.000 Bewerber. Sicherlich nehmen jedes Jahr junge Menschen eine Ausbi

Unkonventioneller Weg: „Bustour“ mit Flüchtlingen

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Was für ein spannender Tag heute. Kleinbus gechartert, nach Neustrelitz gefahren, Jamal, Merhawi, Alamir und Kasem – aus Syrien und Eritrea – mit an Bord genommen und zur ersten „Flüchtlings-Vermittlungsbustour“ durch den Landkreis aufgebrochen. Mein Ziel: Flüchtlinge auf eine ganz neue aber pragmatische Art und Weise in Arbeit bringen. Begleitet wurde die Tour durch das NDR Fernsehen sowie einem 23-jährigen – aus der Nähe von Aleppo stammenden Dolmetscher – Suleman Alibrahem, ohne den die Sprachbarrieren noch viel größer gewesen wären. Der Beitrag lief gestern (6. April) um 19.30 im NDR Fernsehen und ist ab seit heute in der Mediathek des NDR zusehen.   Erster Stopp war das Familotel Borchard’ s Rookhus am See in Wesenberg. Hier ist man mit der Beschäftigung von Flüchtlingen bestens vertraut. Denn seit nunmehr fünf Monaten arbeitet der Syrer Geyas Alfa (28) bei Ihnen als Koch. Bereits bei meinem letzten Besuch Anfang März hatten mir die Borchard’s berichtet, dass sie großes

nordjob in Neubrandenburg

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Heute war ich zu Gast bei der Eröffnung der siebten nordjob in Neubrandenburg. Wieder einmal hat das    Institut für Talententwicklung Nord in Partnerschaft mit der Industrie- und Handelskammer für das östliche Mecklenburg-Vorpommern eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Vielen Dank an das Team von Sina Meitzner für die tolle Organisation! Und wie sich die Zeiten geändert haben: noch vor ein paar Jahren wurden händeringend Arbeitgeber gesucht, die sich auf solchen Messen präsentieren, um junge Menschen für eine Ausbildung in ihrem Unternehmen zu begeistern. Mittlerweile sind die Unternehmen für jede Gelegenheit dankbar, mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. So kann die nordjob mit 62 Unternehmen, Hochschulen und Berufsfachschulen einen neue Ausstellerrekord vermelden. Aber auch der Nachwuchs in unserer Region hat erkannt, dass es tolle Unternehmen gibt und es keinen Grund gibt Neubrandenburg oder die Mecklenburgische-Seenplatte zu verlassen. Das besondere an der