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Es werden Posts vom Februar, 2017 angezeigt.

KP Logistik: Der Transporteur von Lebensmitteln in Stavenhagen

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Haushohe, abgestellte Zugmaschinen und Kühltrailer – dazwischen emsige Mitarbeiter, die mit Rangiermaschinen rasant über das Firmengelände fahren. Dieses Bild bot sich mir heute, als ich der Firma KP Logistik einen Besuch in Stavenhagen abstattete. Und ganz ehrlich: Hinter dem Lenkrad eines gigantischen 36-Tonner fühlte ich mich wie ein König der Landstraße. Das familiengeführte Transport- und Logistikunternehmen, das vor über 50 Jahren in Dänemark in Betrieb ging, ist spezialisiert auf den Transport von Lebensmitteln. Mit Stavenhagen wurde 1990 der erste Standort in Deutschland errichtet. Heute arbeiten hier 160 Männer und Frauen. Auf einer Nutzfläche von zigtausend Quadratmetern werden vor allem Waren gelagert und bewegt, die dann auf ihren Weg zu den Bestellern in Norddeutschland gebracht werden. Beeindruckt hat mich die Größe des Fuhrparks, ca. 55 moderne Sattelzugmaschinen und Kühlkofferauflieger. Mit meinem Besuch wollte ich mir ein Bild über die praktischen Auswirku

„Made in Dargun“ und weltweit im Einsatz – Die spanabhebende Fertigung der EcoNautic Systems GmbH

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Hoch im Norden der Mecklenburgischen Seenplatte habe ich heute die Firma  EcoNautic Systems GmbH,  den Metallwarenhersteller und Zulieferer der Automobilbranche in der amtsfreien Landstad Dargun besucht. Das Unternehmen fertigt in modernsten Produktionshallen auf einer Betriebsfläche von ca. 32.000  Quadratmetern mehr als 200 verschiedene Produkte aus allen zerspanbaren Werkstoffen. Ich bin beeindruckt von der Leistungsfähigkeit dieses modernen Unternehmens mit 110 Mitarbeitern - im ländlichen Raum. Und das scheint sich herumgesprochen zu haben: Die EcoNautic arbeitet mit weltweit agierenden Konzernen zusammen. Darunter Siemens in Berlin und Rolls Royce in Dahlewitz, südlich von Berlin. Dafür braucht es qualifiziertes und motiviertes Personal. Wer jetzt denkt, dass das in einer Region in der größere Industrieunternehmen Mangelware sind, kein Problem sein dürfte, der irrt. Der Fachkräftemangel ist längst auch hier angekommen. Dazu passt die klare Botschaft des Geschäftsführers Steff

„Das große Pfund der Handwerker ist, dass sie Handwerker sind“

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Auf meiner nächsten Station besuchte ich heute das Unternehmen "Bäckerei Hatscher" in Stavenhagen, der Geburtsstadt von Fritz Reuter. Seit 1941 betreibt die Familie Hatscher hier – in vierter Generation - ihre Familienbäckerei. Vor einem Jahr übernahm Christoph Hatscher die Unternehmensleitung von seinem Vater Roland Hatscher. Heute beschäftigt der traditionsbewusste Familienbetrieb knapp 100 Mitarbeiter in der Backstube und den 15 Filialen. In unserem Landkreis ist das Lebensmittelhandwerk zweifelsohne eine tragende Säule. Und das nicht nur weil es die meisten Betriebe der Lebensmittelverarbeitung ausmacht. Es bewahrt handwerkliche Produktion, fördert die regionale Zusammenarbeit und ist ein wichtiger Nahversorger vor allem in ländlichen Regionen. Natürlich habe ich mit Christoph Hatscher auch seine Strategien der Personalbeschaffung und Personalbindung diskutiert. Und wieder einmal zeigt sich: Familiengeführte Unternehmen scheinen weniger Schwierigkeiten bei de

Petri Heil! Zu Gast bei den Müritzfischern

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Bereits vor acht Wochen war ich - für Filmaufnahmen mit dem ZDF - zu Gast bei den Müritzfischern in Waren (Müritz). Und heute kam ich auf Einladung des Geschäftsführers, Jens-Peter Schaffran, ein zweites Mal und hatte deutlich mehr Zeit im Gepäck. Die Müritzfischer GmbH ist Deutschlands grüßte Binnenfischerei. 300 Millionen Quadratmeter Gewässerfläche werden von insgesamt 125 Mitarbeitern bewirtschaftet. Auch wenn sich seit der Firmengründung im Jahr 1952 viele Dinge geändert haben, arbeitet ein Teil der Belegschaft noch immer wie eh und je. Noch weit vor Sonnenuntergang fahren die professionellen „Angler“ mit ihren Booten raus - auf die Müritz - und werfen ihre Fangnetze aus. Ich hätte nicht gedacht, dass dieses traditionelle Fischen heute nur noch etwa 15 Prozent des Unternehmensumsatzes ausmacht. Der Grund ist plausibel: Die Fischerei aber auch das Verbraucherverhalten haben sich verändert. Damit ist klar, es gibt Vertriebswege jenseits der guten alten „Fischbude.  „Einen großen

Olympiasieger zu Fachkräften von Morgen machen

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Das gab es noch nie in Deutschland. Im Beisein von Landrat Heiko Kärger, Oberbürgermeister Silvio Witt,   Gesine Knospe (Schulleiterin „ Eliteschule des Sports Neubrandenburg ), Claudine Vita (Junioren-Vize-Weltmeisterin im Diskuswurf) sowie Tim Ader (Sportgymnasium Neubrandenburg und Vize-Europameister im Diskuswurf) habe ich heute mit Michael Evers, Leiter Olympiastützpunkt Mecklenburg-Vorpommern (OSP) eine bislang bundesweit einzigartige Kooperation besiegelt.   v.L. Landrat Kärger, Oberbürgermeister Witt, Michael Evers, Thomas Besse, Gesine Knospe, Claudine Vita und Tim Ader Neubrandenburg - die „Stadt der vier Tore“ - ist weit über die Landkreisgrenzen hinaus als die Sportstadt bekannt. Dafür gesorgt haben unzählige nationale und internationale Erfolge Neubrandenburger Sportler. Unter Insidern ist die Stadt am Tollensesee – und das seit vielen Jahrzehnten – die Talentschmiede im Kanurennsport, in der Leichtathletik und im Triathlon. Allesamt Olympia-Sportarten