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Es werden Posts vom Mai, 2018 angezeigt.

Einsatz für Arbeit: IHK-Gastvortrag zum Thema Kurzarbeitergeld bei Baumaßnahmen

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Was, wenn Betriebe aus wirtschaftlichen Gründen oder aufgrund eines unabwendbaren Ereignisses die Arbeitszeit vorübergehend verringern müssen? Dann zahlt die Arbeitsagentur unter bestimmten Voraussetzungen Kurzarbeitergeld! Das dahinter stehende Konzept habe ich heute Abend Unternehmer*innen beim IHK-Unternehmer- und Gründerstammtisch präsentiert und diskutiert. Ich bin sicher, Kurzarbeitergeld kann die Weiterbeschäftigung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei vorübergehendem Arbeitsausfall ermöglichen und damit Entlassungen vermeiden. Daneben haben wir viele weitere interessante Themen diskutiert: wie kann sich dieser tolle Landkreis für Menschen zum Leben und Arbeiten interessant machen, wie unterstützen wir Arbeitnehme*innen beim Nachholen des Berufsabschluss. Herzlichen Dank an die Industrie und Handelskammer für das östliche Mecklenburg-Vorpommern für die tolle Veranstaltungsserie - ich komme sehr gerne wieder. Agentur für Arbeit Neubrarndenburg bringt weiter – wir für d

Mai-Arbeitslosigkeit: Zahl der Arbeitslosen in der Seenplatte saisonbedingt weiter gesunken

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Wir dürfen uns heute über einen Rekord freuen: Erstmalig seit der Wiedervereinigung sind weniger als 12.500 Menschen im Seenplattelandkreis arbeitslos gemeldet. Damit haben wir die Arbeitslosigkeit   in den vergangenen zehn Jahren halbiert. Zugleich gehen immer mehr Menschen einer bezahlten Arbeit nach. Im weiteren Jahresverlauf rechne ich mit neuen Höchstständen bei der Zahl von Beschäftigten bei gleichzeitig sinkender Arbeitslosigkeit. Der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit ist hauptsächlich auf die positive Geschäftslage der Unternehmen und der wirtschaftliche Aufschwung zum Frühjahr zurückzuführen. Beide Faktoren haben zu mehr Beschäftigung geführt. Viele Betriebe, vor allem in den Außenberufen, den Hotels und Gaststätten haben Einstellungen nachgeholt, die sie über die Wintermonate aufgeschoben hatten. Zur Mitte des Monats Mai waren 862 Menschen weniger arbeitslos gemeldet als im April. Insgesamt 12.419 in der Seenplatte. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von

Tarifbindung nimmt weiter ab

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Der Anteil der Beschäftigten in tarifgebundenen Betrieben ist seit 1996 deutlich zurückgegangen. Arbeiteten damals in Westdeutschland 70 Prozent der Beschäftigten in Betrieben mit Branchentarifvertrag, waren es im Jahr 2017 noch 49 Prozent. In Ostdeutschland sank der entsprechende Anteil der Beschäftigten von 56 auf 34 Prozent. Das zeigen Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Befragung von rund 15.000 Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil der Beschäftigten in Betrieben mit Branchentarifverträgen sowohl in West- als auch in Ostdeutschland jeweils um zwei Prozentpunkte gesunken. Firmen- oder Haustarifverträge gelten für acht Prozent der westdeutschen und für zehn Prozent der ostdeutschen Beschäftigten. Das bedeutet ein Minus von einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr in Ostdeutschland. In Westdeutschland ist keine Veränderung zu verzeichnen. 43 Prozent der westdeutschen und 56 Prozent der ost

Männer und Frauen wünschen sich oft kürzere Arbeitszeiten

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50 Prozent der männlichen und gut 40 Prozent der weiblichen Beschäftigten würden ihre Arbeitszeit gerne um mindestens 2,5 Wochenstunden verkürzen. Überdurchschnittlich häufig wollen Beschäftigte mit höheren Bildungsabschlüssen und größerer beruflicher Autonomie weniger arbeiten. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. „Gerade in anspruchsvollen Jobs besteht ein hohes Risiko, in Wochenstundenzahlen hineinzurutschen, die man eigentlich nicht wollte“, erklärt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. Flexible Arbeitszeitmodelle wie eine lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung, Langzeit-Arbeitszeitkonten sowie ein Recht auf Rückkehr in Vollzeit wären hier mögliche Lösungsansätze. Mindestens 2,5 Stunden pro Woche länger arbeiten würden gerne 17 Prozent der weiblichen Beschäftigten. Oft stehen diesem Wunsch jedoch Haushaltsverpflichtungen sowie

44 Prozent der Betriebe würden auch Langzeitarbeitslose einstellen

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44 Prozent der Betriebe sind prinzipiell dazu bereit, langzeitarbeitslosen Bewerbern im Einstellungsprozess eine Chance zu geben. 34 Prozent der Betriebe würden nur Bewerber in Betracht ziehen, die weniger als ein Jahr arbeitslos waren. 14 Prozent der Betriebe würden arbeitslose Bewerber gar nicht berücksichtigen, geht aus einer Arbeitgeberbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Knapp zehn Prozent der Betriebe machten dazu bei der Befragung keine Angaben. Aus Sicht der Personalverantwortlichen ist Zuverlässigkeit der wichtigste Faktor für die Neueinstellung Langzeitarbeitsloser. Die fachliche Qualifikation kommt erst danach. Die IAB-Studie beruht auf der IAB-Stellenerhebung, einer regelmäßigen Befragung von mehr als 10.000 Betrieben. Die Studie ist im Internet abrufbar unter http://doku.iab.de/kurzber/2018/kb1218.pdf .

Ältere Arbeitslose: Hürden sind laut Vermittlern gesundheitliche Probleme, fehlende EDV-Kenntnisse und Vorbehalte von Arbeitgebern

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Rund eine halbe Million Arbeitslose sind 55 Jahre und älter. Laut Experteninterviews mit 61 Vermittlungsfachkräften der Arbeitsagenturen sind gesundheitliche Einschränkungen, zu geringe oder veraltete EDV-Kenntnisse und Vorbehalte von Arbeitgebern die häufigsten Hürden für die Rückkehr Älterer in Beschäftigung. Die Befragten befürworten eine intensivere Betreuung, spezielle Beratungs- und Förderangebote für Ältere und mehr Marketingkampagnen und Messen mit dem Schwerpunkt Ältere. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Arbeitslose ab 55 haben es deutlich schwerer als jüngere Arbeitslose, wieder eine Stelle zu finden. Betrachtet man Personen, die vor der Arbeitslosigkeit mindestens zwei Jahre durchgehend beschäftigt waren, zeigt sich: Bei den 47- bis 49-Jährigen haben nach zwei Jahren 80 Prozent zumindest zeitweise wieder sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Bei den 55- bis 57-Jährigen sind es rund 60 Prozent, bei

Optimal Media GmbH: Zu Besuch im Schallplatten-Presswerk in Röbel

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Bei meiner Tour durch die MSE-Unternehmenslandschaft habe ich heute im mecklenburgischen Röbel - bei der optimal media GmbH - haltgemacht. Dabei informierte ich mich bei Geschäftsführer Jörg Hahn über die Fertigung und Distribution von Datenträgern und Druck-Erzeugnissen sowie die Bedeutung des Unternehmens in der Region. Das Werk in Röbel hat 1991 den Betrieb aufgenommen. In den Anfangszeiten wurden hauptsächlich CD's produziert. Heute ist es nach eigener Darstellung eines der größten Schallplatten-Presswerke in Europa. Über 750 Mitarbeiter fertigen Bücher, Broschuren & Magazine, Multimediadrucksachen & -verpackungen, pressen CDs, DVDs, Blu-rays & Vinyl Records. Damit gehört die optimal media GmbH zu den wichtigsten gewerblichen Arbeitsgebern der Region. Jährlich werden circa 124 Millionen digitale Tonträger und 24 Millionen Schaltplatten aus Vinyl gefertigt. Das Werk produziert unter Volllast rund um die Uhr, auch in den Ferien, und bietet hervorrag

Goldenes Händchen: Stippvisite in der Goldschmiede von Kay-Uwe Asmus

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Wie lange dauert es, bis ein Ring fertig ist? Diese Frage ergründete ich heute bei meinem Besuch in der Goldschmiede Asmus . Endlich konnte ich Inhaber Kay-Uwe Asmus auch persönlich in seiner Schau-Werkstatt besuchen. Unter dem Markenzeichen „Mein-Schmuckmacher“ fertigt und vertreibt er individuelle Schmuckstücke in Silber, Gold und Platin. Vielen Neubrandenburgern ist er durch seinen beliebten „Stadtring“ bekannt. Insgesamt beschäftigt der Handwerksbetrieb 2 Mitarbeiter. Darunter eine mit Handicap. Für dieses vorbildliche Engagement bei der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung hatte ich Kay-Uwe Asmus bereits im November 2017 mit dem Inklusionspreis ausgezeichnet. Agentur für Arbeit Neubrandenburg bringt weiter – Gemeinsam für die Mecklenburgische Seenplatte!

April-Arbeitslosigkeit: Frühjahrsaufschwung lässt Zahl der Arbeitslosen kräftig sinken

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Im April ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Seenplattekreis mit der anhaltenden Frühjahrsbelebung weiter kräftig gesunken. Über 1.300 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Hinzu kommt eine stabile Konjunktur. Ein weiterer Grund für den Rückgang ist die demografische Entwicklung: 1.199 Arbeitslose gingen in den vergangenen zwölf Monaten aus der Arbeitslosigkeit in die Rente. Dabei wird die Suche nach Fachkräften für die Unternehmen immer schwieriger. Und der Wettbewerb um Fachkräfte wird sich weiter verschärfen. Schon heute befinden sich Unternehmen in einem harten Standortwettbewerb. Der Arbeitgeberservice von Arbeitsagentur und Jobcenter im Landkreis MSE hat über 2.800 offene Stellen zu besetzen. Allerdings kommen in vielen Branchen zu wenig qualifizierte Bewerber auf zu viele offene Stellen. Zur Mitte des Monats April waren 1.134 Menschen weniger arbeitslos gemeldet als im März. Insgesamt 13.281 in der Seenplatte. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 9,9 Pro

Eventmachern über die Schultern geschaut

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Heute habe ich dem Macher der Neubrandenburger Eventagentur „ canvass “ – Michael Schröder - über die Schultern geschaut. Neben einem intensiven Austausch über die Arbeits- und Wirtschaftskraft der Region Neubrandenburg stand ein Einblick in Entwicklung und Projekte des Unternehmens auf der Tagesordnung. Michael Schröders enge Verbundenheit zur lokalen Wirtschaft, zu den Menschen der Region und sein ehrenamtliches Engagement bei den Handballern des SV Fortuna 50 Neubrandenburg waren für mich Anlass für einen Besuch.