Arbeiten von zu Hause aus oder von unterwegs: Jeder vierte Betrieb ermöglicht mobiles Arbeiten
26 Prozent aller Betriebe bieten zumindest einem Teil ihrer Beschäftigten
die Möglichkeit, mobil zu arbeiten, also von zu Hause aus oder von unterwegs.
Zwölf Prozent der Beschäftigten nutzen dies. Detaillierte Aussagen können auf
Grundlage der Betriebs- und Beschäftigtenbefragung „Linked Personnel Panel
(LPP)“ für privatwirtschaftliche Betriebe mit mindestens 50 Mitarbeitern
getroffen werden. Hier beträgt der Anteil der Betriebe, die Arbeiten von zu
Hause aus möglich machen, 37 Prozent. Ein regelmäßiges Homeoffice von
mindestens einem Tag in der Woche ermöglichen 16 Prozent der
privatwirtschaftlichen Betriebe mit mindestens 50 Mitarbeitern. Das geht aus
einer heute veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB) und des ZEW – Leibniz-Zentrums für Europäische
Wirtschaftsforschung hervor.
Im Jahr 2017 arbeiteten 22 Prozent der Beschäftigten in Betrieben der
Privatwirtschaft mit mindestens 50 Beschäftigten wenigstens gelegentlich mobil.
Das bedeutet einen Anstieg von drei Prozentpunkten innerhalb von vier Jahren.
Die erhöhte Flexibilität zeigt sich als zweischneidiges Schwert: Während
die Hälfte der Beschäftigten, die von zu Hause aus arbeiten, eine bessere
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben als Vorteil sieht, berichten beinahe
ebenso viele von Problemen bei der Trennung von Beruf und Privatleben.
Die IAB-Studie ist online abrufbar unter http://doku.iab.de/kurzber/2019/kb1119.pdf.
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