Regionale Mobilität von Lehrlingen: Auszubildende in MINT-Berufen pendeln besonders oft
Die
Pendlermobilität von Auszubildenden fällt nicht nur zwischen den Regionen
unterschiedlich aus – sie wird auch von Schulabschluss und Ausbildungsberuf
beeinflusst. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Vor allem in Berufen, die einen
höheren Schulabschluss voraussetzen, finden sich hohe Pendlerquoten der
Auszubildenden. Dabei sind Auszubildende in MINT-Berufen – also in den
Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - und Auszubildende mit Abitur
überdurchschnittlich häufig mobil.
Während
westdeutsche Lehrlinge fast ausschließlich in westdeutschen Städten und
Landkreisen ihrer Ausbildung nachgehen, pendeln knapp vier Prozent der
ostdeutschen Auszubildenden in den Westen. Zu Beginn des Jahrtausends lag der
Anteil aber noch mehr als doppelt so hoch.
Die
Studie ist im Internet abrufbar unter http://doku.iab.de/kurzber/2019/kb0219.pdf.
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