Januar-Arbeitslosigkeit fällt in der Seenplatte auf tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung
Zum
Jahresanfang ist die Zahl der arbeitslosen Männer und Frauen weiter gestiegen.
Das kam nicht überraschend und die Gründe liegen klar auf der Hand: Das Ende
des Weihnachtsgeschäfts im Dezember, Kündigungstermine zum Jahresende, das Ende
einiger Ausbildungen sowie die Winterflaute zum Jahresbeginn. Allerdings ist
die Zahl der Menschen ohne Job in der Seenplatte
nicht so stark gestiegen, wie
sonst in der Winterpause üblich. Deswegen lassen sich die Zahlen am besten mit
denen des Vorjahres und nicht mit denen des Vormonats vergleichen. Das ändert
nichts daran: Der Arbeitsmarkt ist robust.
Zur Mitte des Monats Dezember waren 16.987 Menschen
ohne Job. 1.275 mehr als im November. Gegenüber Januar 2016 sank die
Arbeitslosigkeit um 2.224. Die Arbeitslosenquote stieg auf 12,6 Prozent, 1
Prozentpunkt mehr als im Dezember.
Aktuell gibt es 2.259 offene Stellen. Besonders
gesucht werden Arbeitskräfte in Callcentern und der Zeitarbeit, im Gesundheit-
und Sozialwesen sowie im verarbeiteten Gewerbe. Es folgen Berufe im
Gastgewerbe, Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen und im
Baugewerbe.
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