Jahresbilanz: Ausbildungsmarkt in der Mecklenburgischen Seenplatte 2015/2016


Die Herausforderungen auf dem Ausbildungsmarkt werden größer: Chancen für Bewerber steigen – Probleme für Unternehmen nehmen zu!
Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich für die Jugendlichen weiter verbessert und bietet ihnen so viele Chancen – auch überregional - wie nie zuvor.
Auf der anderen Seite fällt es regionalen
Unternehmen schwer, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Damit ist die Herausforderung, Jugendliche und Betriebe regional, berufsfachlich und qualifikatorisch zusammenzubringen hoch geblieben.Für mich kommen hier überwiegend zwei Umstände zum Tragen: Neben der allgemeinen demografischen Entwicklung wollen immer mehr Jugendliche nach dem mittleren Schulabschluss lieber höhere Abschlüsse erreichen, viele auch studieren. Und, es mangelt an der gesellschaftlichen Wertschätzung der dualen Ausbildung. Die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung muss in den Köpfen ankommen.Zum Bilanzzeitpunkt am 30. September waren 102 Bewerber noch unversorgt. 173 Ausbildungsstellen waren noch unbesetzt.60 Prozent der Bewerber konzentrieren sich auf die zehn beliebtesten Ausbildungsberufe. Verkäufer/in, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Kaufmann/-frau im Einzelhandel und Kfz.-Mechatroniker - PKW-Technik sind auch weiter die Spitzenreiter in der Hitliste der Ausbildungsberufe. Einen immer größeren Bogen machen die Schulabgänger hingegen um Berufe im (Lebensmittel)Handwerk, auf dem Bau und in der Gastronomie, weil diese Berufe oftmals von den Jugendlichen als wenig attraktiv eingeschätzt werden.

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